Das Logo des KKZ Weil setzt sich aus dem grafischen Element eines gemalten Kreises und den Schriftzeichen für Budo zusammen. 

DAS LOGO

Der Kreis symbolisiert in manchen Lehren des Zen unter dem Begriff Dokan – der Kreis des Weges die mehrdimensionale Entwicklung eines Übenden durch die regelmäßige Praxis. Egal wie die Stufen systematisiert werden, die Entwicklung geschieht immer auf allen Ebenen gleichzeitig, die Stufen gehen nahtlos ineinander über und der Prozess dauert ein Leben lang.

Die Kanji (Schriftzeichen) stehen für Budo. Übersetzt bedeuten sie „Weg des Krieges“ und werden im allgemeinen für den eher nach innen orientierten Weg der ostasiatischen Kampfkünste gebraucht. Zwar wird im Training eine hohe Effizienz durch die geübten Kampftechniken angestrebt, aber sie ist nicht das Ziel (dafür kann der Begriff „Bujitsu – Kriegsmethode“ verwendet werden). Vielmehr sind diese Techniken Mittel zum Zweck für einen ergebnisoffenen Erfahrungsprozess der Selbsterkenntnis.

Diese Idee entwickelte sich in der friedlicheren Edo-Periode Japans, als die Samurai nicht mehr in die Schlachten zogen und sich mehr und mehr mit der Ausbildung als Selbstzweck beschäftigten.

Allerdings ist der Begriff Budo nicht ganz scharf abgrenzbar, da er unter anderem auch eine zeitliche Komponente hat und z.B. in Japan nur für moderne Kampfkünste wie Judo, Kendo, Aikido und (japanisches) Karate Do Verwendung findet.

Das Logo des Budo Studien Kreis. Das Honbu dojo befindet sich in Bensheim

DER VEREIN

Im Jahr 1982 wurde der Verein unter dem Namen Shotokan Karate Dojo Weil am Rhein e.V. als Abteilung des VC Weils gegründet. Nach 20 Jahren und einem Wechsel der Lehrer trat der Verein aus dem Deutschen Karate Verband aus und dem Budo Studien Kreis (BSK) unter dem damaligen Lehrer und Gründer Werner Lind bei. In der Folge ließen sich Mitglieder neben Karate auch im Kobudo, Taijiquan und Qigong ausbilden und begannen dies in Weil zu unterrichten. Daraufhin wurde der Vereinsname angepasst, um der erweiterten Angebotspalette gerecht zu werden. Unter dem Namen Kampfkunstzentrum Weil am Rhein e.V. zogen die Mitglieder dann in eigene Übungsräume, wo der Unterricht ohne die Beschränkung von Hallenöffnungszeiten und -verfügbarkeiten stattfinden konnte. Inzwischen sind Sensei Christian Lind für das Karate und Kobudo sowie Sifu Gabi Fischer-Lind für Taijiquan und Qigong als Hauptlehrer im BSK verantwortlich.